Für das Kindergartenalter
- Trotzphase – Autonomiephase
Im Alter zwischen 1,5 und 4 Jahren durchläuft das Kind die sogenannte Trotzphase – ein Begriff, der leider immer noch benutz wird. Es ist die Zeit der unübersehbaren Bedürftigkeit nach eigenständiger Lebensgestaltung – die Autonomiephase, die eine Bezeichnung verdient, die den erziehenden Erwachsenen keine Angst mehr vor ihren heranwachsenden Kindern macht. Es ist eine Zeit der großen Herausforderungen für Eltern und Kind. Das Kind möchte schon vieles selber tun, möchte mitgestalten und mitentscheiden, scheitert aber immer wieder, weil es vieles noch nicht kann. Der eigene Wille will durchgesetzt werden, Verbote führen zu Wutanfällen und Trotzreaktionen.
Dieser Infoabend beschäftigt sich mit den schönen und schwierigen Momenten in dieser Entwicklungsphase, gibt Tipps für ein gutes Miteinander und stellt konkrete Methoden vor, damit diese Zeit der sogenannten zweiten Geburt — die Geburt des ICH — aktiv begleitet werden kann.
- Märchen, die Kindern helfen
Geschichten zu erzählen und sie erzählt zu bekommen schweißt zusammen. Manche Geschichten und Märchen bieten Vorschläge wie das Leben zu meistern ist. Sie wirken tröstend, unterstützend und heilsam. Dieses Seminar stellt einige Geschichten zu den Themen Innere Stärke, Umgang mit Wut und sich zurechtfinden in der Welt vor.
- Die Entwicklung von 2,5 bis 6 Jahren
Mit 2,5 Jahren hat jedes Kind einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Der Kindergarten wird für mindestens drei Jahre zum wichtigsten Sozialisationsraum neben der Familie. Entscheidend für das Gelingen dieses Übergangs ist eine elternbegleitete Eingewöhnung. Vierjährige wollen vor allem eines: Möglichst vieles selber machen! Fünfjährige erleben in allen Entwicklungsbereichen eine Spezialisierung. Der Eintritt in die Schule bringt für das sechsjährige Kind eine sehr umfassende Erweiterung und Neustrukturierung seiner Erlebenswelt mit sich. Viele Regeln bestimmen nun seinen Tagesablauf. In diesem Seminar begleiten wir das Kind durch diese spannenden 3,5 Jahre.
- Die Moralentwicklung
Kein Kind beginnt seine Moralentwicklung aus dem Nichts, denn jedes verfügt als Voraussetzung für ethisches Verhalten über eine Reihe angeborener Reaktionen. Dazu gehört beispielsweise Empathie: die Fähigkeit, sich in die Freude oder den Schmerz eines anderen Menschen hineinzuversetzen, sich einzufühlen. Moralische Identität wächst allerdings in tausenden kleinen Schritten. Durch soziale Rückmeldung, durch das Beobachten anderer, durch Nachdenken über Erlebtes, durch kulturelle Einflüsse, in Schule, Familie, Religion, ... Das Vorbild des Erwachsenen ist Richtmaß für eigenes Verhalten.
- Grenzen setzen - Orientierung geben
Jeder Mensch braucht Grenzen, zu erlernen sind sie in der Kindheit. Regellose Freiheit macht Angst und verletzt den Raum des Mitmenschen. Grenzen müssen immer eingebettet sein in eine liebevolle Beziehung, in verantwortliches und erwachsenes Handeln. Grenzen aufzeigen heißt: Orientierung geben, Werte und Regeln des Zusammenlebens vorleben und vorgeben. Immer in dem Bewusstsein, dass Grenzen Halt, Raum und Schutz geben. Die Bedingungen, die den Menschen als Person und Persönlichkeit frei, authentisch und selbstbestimmt leben lassen.
- Schulreife/Schulfähigkeit
Häufig sind sich Eltern nicht ganz klar darüber, ob ihr Kind reif für die Schule ist. Dieses Seminar beschäftigt sich mit den verschiedenen Merkmalen von körperlicher, emotionaler, sozialer und intellektueller Schulreife. Es gibt Eltern die Möglichkeit Fragen zu stellen und Beispiele zu besprechen.
- Die Bedeutung der Bewegung für die kindliche Entwicklung
Kinder erfassen und verstehen durch Bewegung ihre Umwelt. Sie nehmen mit ihren Sinnen, ihrem Körper, ihrem Tun wahr, nicht so sehr mit dem Kopf. Die Motorik bietet den Kindern auch verschiedenste Selbsterfahrungsmöglichkeiten. Sie erproben sich, lernen mit ihrem Körper umzugehen. Über Bewegung entwickeln sie ihre Identität und Persönlichkeit. Aber heute sind viele Kinder an die Wohnung gebunden. Sie sind "Sitzkinder" und "Medienkinder" geworden. Auf der anderen Seite gelten immer mehr Kinder als hyperaktiv. Wo und wie kann man Grob- und Feinmotorik fördern?
- Lernen nach dem Lustprinzip - ganzheitliche Förderung im Vorschulalter
Der Schulanfang ist für alle Kinder ein besonderes Ereignis im Leben, ein Ereignis, das Änderungen und Anforderungen auf den unterschiedlichsten Ebenen mit sich bringt: der neue Personenkreis erfordert den Aufbau neuer Beziehungen; Einstellungen und Erwartungen an Verhalten und Leistung ändern sich, so auch die räumliche und materielle Umwelt und das Zusammenleben in der Gruppe. Diese Umstellung erfordert neue Verhaltensweisen und Fertigkeiten, ja, sie erfordert die Entwicklung einer "neuen Identität".
Dieses Seminar zeigt eine Reihe von Fördermöglichkeiten der Lese-, Schreib- und Rechenfertigkeiten auf, die dem Kind einen ganzheitlichen Zugang zu Lernen und Leistung, mit allen Sinnen ermöglicht. Tauchen Sie ein in einem lustbetonten Selbstversuch!
- Außerfamiliäre Kinderbetreuung und ihre Bedeutung für Kind und Familie
Die Gesichertheit der liebevollen Kontaktnahme zu unverwechselbaren Bezugspersonen in den ersten Lebenswochen und -monaten ist die unbedingte Voraussetzung dafür, dass das Kind ein Gefühl des Vertrauens in die noch völlig fremde Welt entwickeln kann. Dieses Gefühl nennt man Urvertrauen. Die Gefühlsansprechbarkeit und Kontaktbereitschaft eines Kindes werden weitgehend durch die familiäre Atmosphäre bestimmt, in der das Kind lebt. Die Erfüllung der emotionalen Grundbedürfnisse - Geborgenheit, Sicherheit, liebender Kontakt- ist die Voraussetzung dafür, dass das Kind Interessen und Initiativen für seine Umwelt entwickeln und Bindungen zu anderen Menschen eingehen kann. Kommt das Kind in außerfamiliäre Betreuung wird es mit neuen Bezugspersonen oder mit einer neuen Bezugsperson konfrontiert. Was braucht das Kind um gesund heranwachsen zu können?
- Spielen - Fördern - Überfordern
Spiel ist die Form des aktiven Lernens, die das junge Kind nutzt um die Welt zu verstehen. Spiel und Spielmaterial gehören zu den entscheidenden Reizen des Kindesalters und zur Reifung der körperlichen, intellektuellen und sozialen Funktionen und Fähigkeiten.
Wann soll also welches Spielmaterial gegeben werden und was ist die Rolle des Erwachsenen dabei? Ist Spiel gleich Spiel? Probieren Sie es aus!
- Einnässen und Einkoten
Einnässen und Einkoten sind zwei recht häufige, aber tabuisierte Störungen des Kindesalters. Sie sind sehr schambesetzt und betroffene Kinder und Eltern ziehen sich oft zurück. Dieser Vortrag soll zeigen, dass man etwas dagegen tun kann und sich nicht verstecken muss.
- Starke Eltern - Starke Kinder
Eine gute und frühe Bindung zwischen Eltern und Kind ist der Grundstein für eine gesunde Entwicklung. Bindung ist nicht nur in den ersten Lebensjahren wichtig, sondern begleitet ein Kind beim Aufwachsen.
Wer eine feste Bindung zu den Eltern aufgebaut hat, kann sich auch leichter ablösen und selbständig werden. Je sicherer die Eltern sind, desto ausgeglichener sind die Kinder.
In diesem Seminar werden einfache Übungen gezeigt, die den Eltern Mut machen und sie stärken sollen im täglichen Umgang mit ihrem Kind.
Denn starke Eltern haben starke Kinder.
- Entspannte Eltern - Entspannte Kinder
Eine liebevolle Berührung und das aktive Spüren und Be-greifen des anderen ist die grundlegendste Form der Kommunikation zwischen Eltern und Kind, die schon vom jüngsten Kind verstanden und gebraucht wird.
Aber auch für ältere Kinder ist sie unerlässlich.
Berührung und gemeinsames zur Ruhe kommen kann Ängste und Aggressionen reduzieren, Schlafstörungen beheben und Ausgeglichenheit fördern.
Sie schenken Geborgenheit, Zuneigung, Schutz, Wärme und Liebe.
Für das Schulalter
- Den Übergang vom Kindergarten in die Schule begleiten
Der Schuleintritt ist für Kinder wie Eltern gleichermaßen ein wichtiger Wendepunkt. Bekanntes wird beendet, neue Herausforderungen wollen gemeistert werden. Darauf sollte das Kind gezielt vorbereitet werden, denn die nötigen Fertigkeiten können nicht kurzfristig "antrainiert" werden, sondern müssen sich langsam entwickeln.
In einem Überblicksreferat wird über folgende Themen gesprochen:
- Die Bedeutung des Schuleintritts für das Kind.
- Die nötige körperliche Entwicklung (Gestalt, kognitive Entwicklung, Motivation, Wahrnehmung, Sprache).
- Schulfähigkeit/Schulbereitschaft.
- Was soll das Kind können, wenn es in die Schule kommt?
Der zweite Teil beschäftigt sich mit konkreten Maßnahmen zur Förderung:
- Wie kann ich das Kind bestmöglich vorbereiten?
- Wie kann ich das Kind in der Schule unterstützen?
Eltern und Pädagogen haben dabei die Möglichkeit, einfache Materialien selbst auszuprobieren. Außerdem erfahren sie, wie sie diese, kostengünstig und ohne viel Aufwand, herstellen können.
- Lernstörungen und ihre Ursachen
Es gibt zahllose Faktoren, die Lernstörungen auslösen können. Es ist hilfreich diese zu kennen um dagegen etwas tun zu können. Sie können in den ersten Lebensjahren des Kindes liegen, in Ablenkung durch Medien, in medizinischen, körperlichen oder psychischen Faktoren oder in Leistungsdruck. Sie zu bennen ist der erste Schritt sie in den Griff zu bekommen.
- "Dieser Spott tat weh" - unverstandene Legasthenie aus Sicht des Sonderpädagogen
Legasthenie ist eine Teilleistungsstörung. Das Wort Störung sagt alles: sie stört alle Betroffenen! Wenn Ihr Kind von Legasthenie betroffen ist, achten Sie vor allem darauf, dass Ihr Kind nicht verstummt! Legasthenie hat nichts mit Mangel an Intelligenz zu tun. Sie kann gut erklärt und behandelt werden. Dieser Vortrag gibt Aufschluss.
- Der Umgang mit Gewalt
Meist beginnt Gewalt nicht grundlos. Verlust kann zu Aggression und damit zu Gewalt führen. Und es ist eine bekannte Tatsache, dass der Verlust der sozialen Sicherheit über manchen Menschen wie ein Damoklesschwert hängt. Es ist keine Seltenheit seinen Posten zu verlieren, sei es aus firmentechnischen oder aus Altersgründen. Wenn das Geld fehlt, ist die soziale Sicherheit dahin. Man hat nicht nur mit einem Schock und einem Verlust zu kämpfen, es kommt auch noch die Sorge um die eigene und meist auch um die Existenz der Familie dazu.
- Drogen und Alkohol
Drogen können auf verschiedene Art konsumiert werden, durch schlucken, injizieren, rauchen oder inhalieren durch Mund oder Nase. Legale Drogen sind leicht erhältlich und Teil unsere täglichen Lebens. Kontrolle ist oft sehr schwer.
Lösliche Drogen kann man in jedem Haushalt oder Büro finden. Sie werden inhaliert aus Plastik- oder Papiertüten. Der Zugang zu Drogen ist also relativ leicht. Gefährlich sind nicht nur illegale Drogen. Wie rede ich mit meinem Kind darüber? Wie sensibilisiere ich es für die Gefahren? Wie können wir uns gegenseitig vertrauen?
- Wie das Wissen in den Kopf kommt - Gehirnforschung und Lernen
- Schadet einem Kind der Umgang mit dem Computer?
- Ab wann darf ein Kind fernsehen?
- Wann soll ein Kind eine Fremdsprache lernen?
- Wann soll ein Kind ein Instrument lernen?
All diese Fragen beantwortet die Gehirnforschung. Ein trockenes Metier? Keineswegs. Ergebnisse der Gehirnforschung werden im Schulunterricht und im Förderunterricht kindgerecht verarbeitet und eingesetzt. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit Lerntechniken, Tipps und Tricks für ganzheitliches Lernen. Sie sollen Kindern helfen leichter und lieber zu lernen.
- Lernen und Entspannung
Lernen geschieht oft unter Stress und Druck. Deshalb ist es auch oft so schwierig. Ist der Körper angespannt, fällt es viel schwerer sich Inhalte zu merken und sie wiederzugeben. Im Entspannungszustand ist vor allem die rechte Gehirnhälfte aktiv, also die, welche für Kreativität zuständig ist. In diesem Zustand lernt man leichter. Am Besten ist ein Wechsel aus Anstrengung und Entspannung. So reihen sich leichter Wissensbrocken an Wissensbrocken.
- Umschulung von Linkshändern
Die Umschulung der Händigkeit, insbesondere das Schreiben mit der nicht dominanten Hand, verändert die natürlichen Arbeitsabläufe im Gehirn. Es kann zu Kompetenzschwierigkeiten zwischen den beiden Gehirnhälften kommen, da die starke Gehirnhälfte nicht reagieren darf. Obwohl die Intelligenz des Betroffenen durch die Umschulung nicht beeinträchtig wird, kann er unter Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisproblemen und Ungeschicklichkeit leiden. Dies kann auch zu Unsicherheit in Leistungssituationen führen.
- Spielen oder Lernen? - Leichteres Lernen in der Grundschule
In der Schule steht systematisch vermitteltes, zielgerichtetes und sachbezogenes Lernen im Vordergrund. Im Kindergarten dominierte ein offenes, situationsorientiertes und auf die Gesamtpersönlichkeit bezogenes Angebot. Nicht jedem Kind fällt diese Umstellung leicht. Kinder haben die unterschiedlichsten Wege mit ihrem Alltag zurechtzukommen und zu lernen. Dieser Vortrag wird sie beleuchten:
- Lebensnahes Lernen
- Lernen durch Spiel
- Lernen durch Tun
- Entdeckendes Lernen
- Lernen durch Erfolg
- Die eigene Einstellung entscheidet über den Lernerfolg
Die eigene Einstellung entscheidet im Leben über sehr viel. Gehen wir positiv gestimmt in eine Situation, ist es sehr viel wahrscheinlicher sie gut zu meistern, als gingen wir mit einer pessimistischen Grundstimmung hinein. Beim Lernen ist das dasselbe. Hat das Kind öfters die Erfahrung gemacht, dass es in Leistungssituationen versagt, kann sein Gefühl sagen: Das schaffe ich sowieso nie. So etwas nennt man eine sich- selbst- erfüllende- Prophezeiung. Was können Eltern tun um ihrem Kind aus diesem Teufelskreis herauszuhelfen? In diesem Vortrag erarbeiten wir mögliche Zugänge.
- Vielerlei Intelligenzen
Nicht jeder Mensch ist gleichermaßen begabt. Nach Howard Gardner gibt es neun verschiedene Intelligenzen. Zum Beispiel die sprachliche, logisch- mathematische, musikalische, räumliche, körperliche, naturalistische, existentielle, inter- und intrapersonelle Intelligenz. Jeder von uns weiß wo seine Stärken liegen. In der Schule werden nicht alle dieser Intelligenzen gleichermaßen gefördert, was frustrierend sein kann. In der Familie und der Freizeit können sie allerdings lustvoll ausgelebt werden.
- Lerntypen
Auf welche Weise lernt Ihr Kind am besten? Wenn Sie Ihr Kind beobachten, können Sie feststellen welcher Lerntyp es ist. Bevorzugt es das Sehen, das Hören, das miteinander Sprechen oder das konkrete Handeln beim Lernen? Oder ist es ein Mischtyp, der mehrere Lernweisen anwendet? In diesem Seminar werden alle Lerntypen besprochen und Lerntipps gegeben.
- Schulangst/Prüfungsangst
Neuesten Untersuchungen zufolge leidet jeder 5. Schüler an Schulangst. Den jungen Menschen bei der Bewältigung seiner Angst zur Seite zu stehen bedeutet, ihn ganzheitlich zu sehen und nicht nur auf das Problem bezogen. Sie können Ihrem Kind durch achtsames Hineinfühlen in eine spezielle Situation mit einer Fülle von Möglichkeiten und Bewältigungsstrategien unterstützend zur Seite stehen. In diesem Vortrag beschäftigen wir uns vor allem mit der gemeinsamen Bewältigung von Schul- und Prüfungsangst.
- Was Kinder und Jugendliche gegen Stress tun können
Schon Kinder erleben Stress, stehen unter Belastungen und reagieren mit unterschiedlich starken psychischen und physischen Beanspruchungssymptomen. Dabei ist vor allem zu beachten, dass wir den Kindern beibringen und vorleben, dass Stresssituationen lösbare Probleme darstellen und dass wir es in der Hand haben mit Stress erfolgreich umzugehen. Hierbei sind wir als Vorbilder gefragt, die nicht zu Opfern von Stress werden.
- Einführung in die Motivationslehre und ihr Nutzen für die Schule
Welche Arten von Motivation gibt es und wie kann man sie für das Lernen in der Schule nutzen? Motivation ist der Motor, der uns bewegt etwas zu beginnen und an etwas dranzubleiben. Es gibt Strategien die Bereitschaft zur Motivation zu verbessern. So, dass sowohl Kinder als auch Eltern daraus profitieren.
- Förderung der motorischen und körperlichen Entwicklung: Bewegen + Spielen = Lernen
Im spielerischen Experimentieren mit sich selbst, mit dem Anderen oder dem Material entfalten Kinder ihre Fantasie. Im Spiel können sie konkretisieren, wozu sie Lust haben und was sie entdecken möchten. Sie lernen am Intensivsten dort, wo sie selbst aktiv sein können, wo ihre Neugierde herausgefordert wird. In diesem Vortrag werden spielerische Lernstrategien vorgestellt. Von Sachunterricht, zu Biologie, über Englisch, Geographie, bis zu Mathematik und Lesen spannt sich der Bogen.
- Die Pubertät
Mit der Pubertät gehen die großen Veränderungen einher. Jetzt testet das Kind ob auf die Eltern wirklich Verlass ist. Und ob sie wirklich so sind, wie sie sich in den letzten 13 Jahren dargestellt haben. Jugendliche müssen wissen, ob die Beziehung tragend ist. Sie müssen wissen, dass sie sich einmal etwas "leisten" können und trotzdem geliebt werden. Eltern werden zum Reibebaum, Freunde werden wichtiger, das Chaos beherrscht das Zimmer. Der Vortrag beschäftigt sich mit dam was nötig ist um den Dialog zwischen den Generationen aufrecht zu erhalten.
Allgemeine und nicht altersbezogene Themen
- Auf eigene Ressourcen zurückgreifen
Allgemein definiert sind Ressourcen als "[...] alles, was von einer bestimmten Person in einer bestimmten Situation wertgeschätzt oder als hilfreich erlebt wird" (Nestmann 1996).
Um mit Ressourcen in der Psychotherapie überhaupt arbeiten zu können, müssen sie vom Patienten erst einmal erkannt, in weiterer Folge als positiv angenommen und schließlich ausgebaut werden. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit diesen drei Schritten als Grundlage zu einem Perspektivenwechsel beim Patienten: vom Ausgelieferten zum Handelnden.
Die Auseinandersetzung des Patienten mit Fragen wie "Was hilft mir?" oder "Wie gehe ich mit meinen Problemen um?", ist ein wichtiger Schritt zur Akzeptanz der Störung, höherer Compliance, Übernahme von Verantwortung und der Motivation zur Veränderung.
- Traurig? Depressiv? Suizidal?
Kinder und Jugendliche durchleben große Entwicklungsschritte. Das verläuft nicht immer reibungs- und schmerzlos. Sozialer Rückzug, in sich gekehrt sein, Traurigkeit oder Aggressivität können die Folge sein. Was bedeutet das für das betreffende Kind/den betreffenden Jugendlichen? Geht das vorbei? Entwickelt sich ein psychisches Problem?
Die Infoveranstaltung beschäftigt sich mit Wahrnehmung, Unterscheidung, Eingreifen und der Frage wo man qualifizierte Hilfe finden kann. Es wird in der Theorie und anhand von Beispielen unterschieden, was Traurigkeit, Depression und Suizidalität sind.
- Psychologie des Kindes- und Jugendalters
Es werden die Grundlagen der Entwicklungspsychologie in Theorie und Praxis behandelt. Besondere Berücksichtigung finden dabei Jugendalter und Adoleszenz. Anhand kreativer Übungen und Fallbeispielen aus der Praxis der Jugendarbeit klären wir Fragen wie:
- Was ist eigentlich (noch) normal, oder wo muss ich als PädagogIn intervenieren?
- Welche Kompetenzen darf ich in welchem Alter erwarten?
- Mit welchen Risiken und Problemen ist wann zu rechnen?
- Wie müssen meine Interventionen gesetzt werden, um den Jugendlichen dort abzuholen, wo er steht?
- Wo sind meine Grenzen?
Denn das Alter allein ist keine Erklärung für Veränderung.
- Einführung in die Existenzanalyse und Logotherapie
Existenzanalyse ist eine psychotherapeutische Methode die in den 1930er Jahren von Viktor E. Frankl begründet und von seinem ehemaligen Mitarbeiter Alfried Längle weiterentwickelt wurde.
Sie ist eine Psychotherapie für die Behandlung seelischer Probleme und Störungen wie zum Beispiel: Ängste, Depressionen, Psychosomatische Krankheiten, Süchte, Persönlichkeitsstörungen und Psychosen.
In den Sitzungen geht es um Entlastung der aktuellen Situation und eine eventuelle Vertiefung des lebensgeschichtlichen Hintergrundes. Mit dem Ziel die Person wieder offen für ihre Zukunft zu machen.
Logotherapie gibt Anleitung zur Selbsthilfe und unterstützt wenn es darum geht: Sinn im Leben zu finden, Selbstvertrauen und Selbstwert zu stärken, Grenzen erkennen und wahren zu können, Leid auszuhalten, Emotionen frei erleben zu können, Beziehungen und Arbeitsalltag zu verbessern.... und vieles mehr.
- Elternarbeit in Stresssituationen
Elternarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil von Kindertherapie. Oft muss sie in einem Spannungsfeld von Scham und Angst erledigt werden. Das kann sehr herausfordernd sein. Mit Eltern therapiebedürftiger Kinder zu arbeiten bedeutet immer mit Menschen zu arbeiten, die in einem engen, sozialen Gefüge stehen. Im intimsten und persönlichsten Gefüge - der eigenen Familie. Jede gesetzte und jede unterlassene Handlung zieht eine Folge nach sich, hat unmittelbare Auswirkungen auf den Elternteil, den Partner, das Kind usw.
- Wenn ich nachts nicht schlafen kann
Frühkindliche Schlafstörungen gehören mit rund 30% zu den häufigsten Störungen. Sie sind immer interaktive Störungen, weil der Schlaf von Kind und Eltern gleichsam gestört ist. Es ist irrelevant, ob das Kind schlecht schläft, weil die Eltern angespannt sind, oder ob die Eltern angespannt sind, weil das Kind schlecht schläft. Wenn es Unklarheiten, Fragen oder Bedenken gibt, empfiehlt sich ein Gespräch mit Kinderarzt, Hebamme oder eine Entwicklungsberatung. Dort können Fragen geklärt, Informationen über Entwicklungsschritte gegeben und die Alltagsstrukturierung besprochen werden. Gelingt es den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten zu mehr Sicherheit zu kommen, werden sie auch wieder gelassener mit den Schlafschwierigkeiten des Kindes umgehen können.
- Beobachtung für Pädagogen
Ebenso, wie sich das Bild vom Kind stetig ändert, ändern sich auch das Berufsbild der Tagesmutter und die Rahmenbedingungen der Betreuung. In Entwicklungsgesprächen erwarten Eltern kompetente Aussagen über ihr Kind. Wie kommt die Tagesmutter zu diesen Eindrücken? Durch Beobachtung und Reflexion können Wahrnehmungen gebündelt werden, die als Grundlage für fundierte pädagogische Haltung und Handlung dienen.
Anhand von Fallbeispielen wird im Workshop geübt, wie man beobachtet, dokumentiert und reflektiert. Ebenso bekommen die Tagesmütter einen praktischen Leitfaden für die einfache Umsetzung in der Praxis.
- Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen
Angst ist eine grundlegende und nützliche Emotion, die den Menschen auf reale Gefahren und Bedrohungen hinweist und damit schützt. Aber was passiert, wenn sie darüber hinausgeht, den Zusammenhang mit der Realität verliert, wenn Panikattacken, Phobien, Zwänge und psychosomatische Reaktionen den Alltag bestimmen? Was bedeutet das konkret für betroffene Jugendliche, die Gruppendynamik, den Pädagogen und wie kann man erfolgreich damit umgehen?
- Achtsamkeit in der Pädagogik
In der außerschulischen Jugendarbeit werden Pädagoginnen und Pädagogen mit Jugendlichen konfrontiert , die Auffälligkeiten wie "Ritzen", "Essstörungen", "Suchtverhalten" (Computerspiele, Drogen, ...) zeigen.
Wie geht man prinzipiell mit psychischen Auffälligkeiten in der Jugendarbeit um?
Welche Symptome deuten auf ein Suchtverhalten oder eine psychische Störung hin und welche Ursachen kann es dafür geben?
Wie verhält man sich in der Rolle als Aufsichtsperson bzw. pädagogische/r Betreuerin/Betreuer richtig und welche Hilfsmaßnahmen können eingeleitet werden?
- Borderline Persönlichkeitsstörung bei Jugendlichen
Auffälligkeiten, Besonderheiten und Umgang in der pädagogischen Praxis mit jungen Menschen, die innerlich hin- und hergerissen sind zwischen Zuwendung und Ablehnung.
Die Boderline-Persönlichkeitsstörung ist eine dauerhafte Störung der Erlebnis- und Verhaltensweisen zu der es laufend neue Studien gibt, die versuchen Betroffene besser zu verstehen.
Das ist deshalb für den/die PädagogIn interessant, da extreme Gefühls- und Stimmungsschwankungen, Selbstverachtung und Selbstverletzung ebenso wie Todessehnsucht oft den Alltag der Betroffenen prägen und Bezugspersonen damit an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringen können.
- Selbstverletzendes Verhalten
Hört man von selbstverletzendem Verhalten, denkt man schnell an das sogenannte "Ritzen". Aber es gibt noch viel mehr Arten: vom tiefen Nägelbeißen über gestörtes Essverhalten bis hin zum Verbrennen oder Einnehmen schädlicher Substanzen. Ebenso zahlreich wie die Arten sind auch die Gründe, die letztendlich nur durch eine Fachperson diagnostiziert werden können.
Durch Ablehnung, Scheu und Vertuschen ist es oft schwer einen guten Umgang damit zu finden. Der Informationsabend beschäftigt sich mit den Hintergründen der Störung, Möglichkeiten im Umgang und Belastungen für die Pädagogen. Außerdem werden Gruppenphänomene, Nachahmung und Hilfsversuche unter Jugendlichen besprochen.
- Scham und Beschämung in Beziehungen
Die pädagogische Beziehung gilt als ein entscheidendes Moment in der Auseinandersetzung mit der gestaltung von Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtsprozessen. Solche Beziehungen gehen in der Regel mit spezifischen Bindungsvorstellungen und -mustern einher, die wiederum häufig von Scham begleitet werden, vor allem in der pädagogischen Interaktion.
- Perfektionismus bei Jugendlichen
Je perfekter eine Leistung, desto besser die Leistung - je perfekter ein Mensch, desto besser der Mensch? Perfekt zu sein, sehr hohe Ansprüche an sich zu stellen, ständig bewertet und kommentiert zu werden, das liegt heute, besonders bei jungen Menschen, im Trend. Aber wenn der Kampf um Perfektionismus zur Quelle der Identität, zum Schutzschild vor Kritik und zum Ersatz für den Selbstwert wird, wird es eng für die Person. Denn der vermeintliche Schutz wird nie als ausreichend erlebt, das Ziel weicht ständig vor einem zurück und das Leiden verstärkt sich. Dabei liegt hinter dem Perfektionismus der eigentliche Schatz - das Selbst.
Der Artikel beschäftigt sich mit dem Phänomen Perfektionismus, nicht nur bezogen auf schulische oder berufliche Leistungen, sondern auch auf den perfekten Auftritt (Schein) in sozialen Medien, womit sich gerade der junge Menschen sehr unter Druck setzen kann. Er geht außerdem der Frage nach, wie die Existenzanalyse mit diesem Phänomen umgeht und wie sie dazu beitragen kann, dass der Betroffene vom Schein zum Sein gelangt.
- Perfektionismus im Arbeitsalltag
"Wir machen keine Fehler!" "Das beste ist für mich gerade gut genug." "Scheitern ist keine Option!" Das sind Aussagen, die man so oder in ähnlicher Form immer wieder im Alltag hört. Aber was steht dahinter? Warum ist diese Einstellung eine tickende Zeitbombe für jeden, der sie hat? Was bedeutet es überhaupt perfekt zu sein?
- Kreative Arbeit mit Kinder- und Jugendbüchern
Bilder-, Kinder- und Jugendbücher sind ein riesiger Fundus an Wissen, Weisheit und Problemlösungskompetenz. Wenn man weiß worauf man schauen muss, erleichtern sie den erzieherischen Alltag und das Zusammenleben ungemein. Man muss nicht immer das Rad neu erfinden, sondern kann, bei Herausforderungen, ein Buch zur Hand nehmen, in dem ein anderer bereits vorausgedacht hat. Kinder entwickeln aus Beispielen ihre eigenen Handlungsanleitungen und ihren eigenen kreativen und resilienten Umgang mit der Welt.
- Info und Umgang zu/mit Borderline
Ich habe gesehen, dass sich ein Mitschüler selbst verletzt - ist er deswegen ein Borderline Patient? Was bedeutet das eigentlich? Darum geht es in dem Vortrag - was ist Borderline? Was bedeutet es für Betroffene und deren Umfeld und wie kann man damit umgehen?
- Ressourcen stärken und Psychohygiene
Allgemein definiert sind Ressourcen als "[...] alles, was von einer bestimmten Person in einer bestimmten Situation wertgeschätzt oder als hilfreich erlebt wird" (Nestmann 1996).
Um mit Ressourcen überhaupt arbeiten zu können, müssen sie von der Person erst einmal erkannt, in weiterer Folge als positiv angenommen und schließlich ausgebaut werden. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit diesen drei Schritten als Grundlage zu einem Perspektivenwechsel beim Menschen: vom Ausgelieferten zum Handelnden.
Die Auseinandersetzung des Menschen mit Fragen wie "Was hilft mir?" oder "Wie gehe ich mit meinen Problemen um?", ist ein wichtiger Schritt zur Akzeptanz der Herausforderungen des Lebens, zur Übernahme von Verantwortung und der Motivation zur Veränderung.
- Was ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie?
Wenn Kinder oder Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung Probleme durchmachen, die nicht körperlich bedingt sind, wird ihnen immer wieder eine Kindertherapie empfohlen. Aber sehr oft stehen Kinder wie Eltern dann vor der Frage: "Was ist das eigentlich, was passiert dort und wie kann das helfen?" Dieser Vortrag soll Aufschluss darüber geben.
- Sozio-emotionale Entwicklung im Kleinkindalter
Das Vorschulalter ist von beträchtlichen Veränderungen in den Bereichen der Körperlichkeit, Motorik, Kognition, Emotionalität und der sozialen Entwicklung gekennzeichnet.
Während Körpergewicht und Körpergröße merklich zunehmen; bei Intelligenz, Denk- und Merkfähigkeit deutliche Zuwächse erkennbar sind und sprachlich neue Kompetenzen erworben werden, vollzieht sich ein enormer Entwicklungsschritt im motivational-emotionalen und im sozialen Bereich. Interessen bilden sich heraus, Vorschulkinder verfügen über Basisemotionen und lernen, diese als wirksames Mittel zur Kommunikation einzusetzen, die Beziehung zu Gleichaltrigen wird zunehmend wichtiger und soziale Erfahrungen in äußerfamiliären Kinderbetreuungseinrichtungen, wie dem Kindergarten, gewinnen an Bedeutung.
Damit all diese Entwicklungsschritte stattfinden können, müssen die Grundbedürfnisse des Vorschulkindes nach Verbundenheit einerseits und Autonomie andererseits gestillt sein. Gutes Aufwachsen braucht sichere Beziehung zu den Bezugspersonen ebenso wie positive Beziehungen zu Gleichaltrigen und PädagogInnen.
- Verantwortung übernehmen im Jugendalter?
Die Pubertät ist der zur Geschlechtsreife führende Lebensabschnitt des Menschen. Also eine Zeit nie dagewesener Veränderungen. Die Kindheit ist vorbei, das Erwachsenenalter hat noch nicht begonnen. Entwicklungsaufgaben stehen an, körperliche Reifung, Hormonumstellungen. Schule, Gleichaltrige und das sexuelle Erwachen stellen Anforderungen. Neue Aufgaben, Ziele, Ängste und Bedürfnisse treten auf. Pubertierende sind neuen Ideen gegenüber sehr aufgeschlossen, stellen in Frage was Eltern und Erwachsene als selbstverständlich ansehen.
Auf der psychischen Ebene geht es um ein Finden und Abgrenzen seiner selbst. "Das ist mein Körper? Bleibt das so? Wo soll ich hin? Wer/Wie bin ich? Bin ich in Ordnung, wie ich bin? Wer/Wie soll ich sein?"
In diese Entwicklungsphase fällt die Übernahme von Verantwortung für seine Entscheidungen mehr denn ja. Das macht Angst, ist aber entscheidend für die selbstbestimmte, erwachsene Zukunft.
- Kindliche Reaktionen auf Trennung und Scheidung
Die Scheidungsrate steigt und zwar so augenscheinlich, dass es keiner Statistiken mehr bedarf um es zu bemerken. Es muss deshalb davon ausgegangen werden, dass immer mehr Kinder eine elterliche Scheidung erleben und einen Teil ihrer Kindheit in einer Ein-Eltern- Familie oder in einer Stieffamilie verbringen.
In diesem Seminar wird beleuchtet wie Kinder unterschiedlichen Alters darauf reagieren und wie ihnen eine Trennung erleichtert werden kann.
- Verhaltensauffälligkeiten
- Teil 1 - Einnässen, Einkoten, Schlafstörungen, Daumenlutschen und Nägelbeißen
Dieses Seminar beschäftigt sich als erstes von vier mit häufigen Verhaltensauffälligkeiten im Kindergarten- und Schulalter. Es vermittelt einen Überblick über Entstehung, Entwicklung und Umgang von Störungen und vor allem geht es auf die Bedeutung von Verhaltensauffälligkeiten ein.
- Teil 2 - Ängste, Konflikte, lügen, stehlen, zündeln, weglaufen
Im zweiten Teil geht es um Verhaltensauffälligkeiten, die sich besonders auf die Beziehung innerhalb der Familie und des sozialen Systems auswirken. Einige dieser Störungen haben auch strafrechtliche Relevanz.
- Teil 3 - Essstörungen, Clownerie, Angeberei, Albernheit, AD(H)S
In diesem Seminar geht es um Verhaltensauffälligkeiten, die mit einem mangelnden Selbstwert in Beziehung stehen und mit dem Gefühl so nicht sein zu können / oder zu dürfen, wie man ist. Besonders bei Essstörungen und AD(H)S darf hier die medizinische Komponente nicht außer Acht gelassen werden
- Teil 4 - Gehemmtheit, Lustlosigkeit, Traurigkeit, Depression, soziale Einschränkungen
Das letzte Seminar widmet sich einem Thema das in den letzten 20 Jahren deutlich an Wichtigkeit zugenommen hat - den depressiven Verstimmungen im Kindes- und Jugendalter. Sowie ihren möglichen Auslösern und ihrem Umgang.
- Warum Kinder lügen
Ist es ein Zeichen schlechter Erziehung? Warum lügen Kinder? Lügt nur mein Kind? Was kann ich dagegen tun? Auf all diese Fragen gibt dieser Vortrag Antwort. Es verdeutlicht, dass Kinder nicht aus Verderbtheit lügen oder zum Spaß. Er unterscheidet zwischen Fantasie, Notlügen, Gewohnheitslügen und Lügen für Zuwendung.
- Sexueller Missbrauch
Missbrauch und Misshandlung dürfen nicht erst Thema sein, wenn sie eingetreten sind. Man kann Kinder sensibilisieren und stärken. Wenn man sich über heikle Themen sprechen traut, stellt das einen Schutz dar. Das Kind erfährt, dass es sich den Eltern anvertrauen kann, auch wenn ihm etwas Schreckliches passiert ist und es kann sicher sein, dass die Eltern das aushalten.
Was können Eltern lernen: Mythen entschleiern, Vokabel und Benennungen für den Körper und körperliche Vorgänge finden, Kinder in ihren Gefühlen und Wahrnehmungen stärken, ein zuverlässiger, vertrauensvoller Ansprechpartner sein, gute und schlechte Geheimnisse differenzieren lernen, Vertrauen zu sich selbst finden.
- Mobbing unter Kindern
Der Begriff Mobbing kommt aus dem Englischen: "to mob" bedeutet jemanden bedrängen, über jemanden herfallen. Bei Mobbing wir die betroffene Person nicht informiert, ausgegrenzt, ignoriert, man spricht nicht mit ihr, und es ist ständiges Ziel, dass für die betroffene Person Nachteile entstehen.
Mobbing beginnt harmlos und steigert sich langsam. Betroffene ignorieren zu Beginn meist die Situation. Die Angriffe nehmen zu, das Opfer verliert an Selbstvertrauen und macht mehrere Phasen durch, die im schlimmsten Fall im Suizid enden können!
- Geschwisterrivalität
Sie entsteht aus dem Wunsch des Kindes nach Zuneigung und Fürsorge, die nicht gern geteilt werden. Prinzipiell geht es bei Streitigkeiten darum die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich zu richten. In diesem Vortrag werden die Stellung in der Geschwisterreihe, der Altersabstand zwischen den Kindern und mögliche Reaktionsweisen auf Geschwister beleuchtet. Ebenso werden eine Reihe von Strategien erarbeitet, die das Miteinander erleichtern können.
- Medienerziehung
Sprechen wir heute von Medien, so denken wir an Fernsehen, Computer, Internet und Handy. Wie nimmt ein Kind wahr, was es sieht? Wie verarbeitet es die Inhalte? Wie gehe ich mit einem Kind um, das überfordert oder vielleicht verängstigt ist? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich der Vortrag. Allerdings auch mit weit älteren Medien, wie dem Radio und vor allem dem Buch, einem fast schon verschollenen Kulturgut.
- Kindliche Ängste - verstehen, begegnen, umgehen
Ängste sind ein ständiger Wegbegleiter während dem Aufwachsen. Sie gehören zu bestimmten Entwicklungsphasen und sind die häufigste Reaktion von Kindern auf Stress und Überforderung. Manchmal können sie auch im Erziehungsberechtigten oder im Pädagogen Angst, Unsicherheit und Stress auslösen. Dieses Seminar beschäftigt sich mit:
- den möglichen Ursachen der kindlichen Ängste,
- den entwicklungspsychologischen Hintergründen,
- möglichen Erklärungen und mit
- stärkenden Umgangsformen für Eltern, Pädagogen und Kind.
- Kinder mit besonderen Lern- und Erziehungsbedürfnissen verstehen und begleiten
Manchmal brauchen Kinder sehr viel Aufmerksamkeit. Sie schieben sich immer in den Mittelpunkt, sind laut und teilweise unberechenbar. In der Klasse fallen sie auf durch Albernheiten oder sind der Klassenkasperl. Sie lenken die Klassenkameraden ab und sind eine große Herausforderung für die Lehrer. Diese Kinder befinden sich sozusagen im "falschen Kanal" der Interaktion. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit Strategien wie man diese Kinder wieder in die Interaktion zurückholen kann.
- Förderung der Selbstwertentwicklung - Das bin ich!
Manchmal ist es gar nicht so einfach auf die Frage zu antworten: Wer bin ich eigentlich? Dabei ist eine Antwort darauf so unerlässlich für einen guten Selbstwert und ein selbstbestimmtes Leben. Jeder Mensch hat Fähigkeiten und Ressourcen, die ihn ausmachen und sein Leben in problematischen Situationen erleichtern. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage: Wie kann man den Selbstwert von Kindern mit einfachen, natürlichen Mitteln entschieden steigern?
- Rollenspiele mit Kindern
Kinder spielen meist Rollenspiele. Z.B. "Vater-Mutter-Kind", Cowboy und Indianer, Schule. Kindern fällt immer etwas ein. Sie ahmen ihre Umwelt nach und wachsen daran. Rollenspiele können allein, in der Kleingruppe oder der Großgruppe gespielt werden. Manchmal werden die Eltern von den Kindern miteinbezogen. In diesen Fällen ist es wichtig, dass die Eltern die Rolle übernehmen, die ihnen die Kindern zugedacht haben. Gemeinsam in andere Rollen zu schlüpfen hilft, Probleme aufzuarbeiten und Ängste zu überwinden. Außerdem macht es Spaß!
- Hochbegabte Kinder
Ca. 3% aller Kinder eines Jahrgangs sind hochbegabt. Sie zu erkennen ist nicht leicht. Über ein hochbegabtes Kind kursieren viele Klischeebilder. Aber woran erkennt man Hochbegabung wirklich? Ist mein Kind anders? Wie soll ich mit meinen anderen Kindern umgehen? Wann soll mein Kind eingeschult werden? Wird es jetzt zum sozialen Außenseiter? Viele Fragen beschäftigen betroffene Eltern. Dieser Vortrag nimmt sich zum Ziel diese zu beantworten.
- Der Umgang mit Konflikten
Der Begriff Konfliktlösung umfasst einen unendlich großen und individuell verschiedenen Bereich. Jeder von uns hat bestimmte Arten der Konfliktlösung gelernt, erarbeitet, überprüft, vertieft und wieder verworfen. Konfliktlösung hängt auch mit der Tagesverfassung zusammen. Was an einem Tag kinderleicht erscheint, ist am anderen unmöglich. In neun Strategien zeigt dieser Vortrag wie man mit Konflikten umgehen könnte.
- Wie viel Wahrheit braucht mein Kind?
Ehrlichkeit als Erziehungsplus. Kleine Unwahrheiten des Alltags kommen uns, unseren Kindern gegenüber, oft ganz selbstverständlich über die Lippen. Große seelische Lasten halten wir vor ihnen fern. Viele Eltern sind unsicher, welche Wahrheiten sie ihren Kindern mitteilen sollten und welche nicht. Aber ob und wie Kinder später die Wahrheit verkraften, hängt entscheidend davon ab, wie wir als Erwachsene damit umgehen.
- Leben in der Patchwork-Familie
Jede Patchwork-Familie ist anders - in Zusammensetzung, Geschichte und Alltagsgestaltung. Was brauchen "Wochenend-Kinder" und wie können Stiefgeschwister- Beziehungen gut gehen? Oft ist es sehr schwer mit all den Unterschieden zu leben und an einem Strang zu ziehen anstatt gegeneinander zu arbeiten. Hier werden Möglichkeiten erarbeitet, wie das Projekt Familie glücken kann.
- Das große Los: sinnlos, nutzlos, lustlos, hilflos - das Leiden am sinnlosen Leben. Eine Einführung in die Psychotherapie Viktor Emil Frankls
Viktor Emil Frankl publiziert im Jahre 1938 zum ersten Mal sein psychotherapeutisches Konzept der Logotherapie und Existenzanalyse.
Logotherapie- Logos (gr.) bedeutet Sinn, Abwesenheit von Chaos, - ist für Frankl Begleitung und Mithilfe in der Sinnsuche. Er wollte damit die zentrale Stelle der Sinnfindung für das menschliche Leben und seine Psychotherapie unterstreichen.
"Der Wille zum Sinn" steckt nach Frankl in jedem Menschen. Was aber bedeutet dieser Wille? Wie nimmt man ihn wahr? Wie weckt man ihn? Was tut man, wenn er fehlt? Und wohin führt er schlussendlich?
- Keine Angst vor dem Zahnarzt!
Das Wichtigste vorneweg: Sie sind nicht allein!
Angst und Scham über Angst gehen oft Hand in Hand. Besonders wenn wir erwachsen sind, sehen wir Angst oft als Schwäche an. Dieser Vortrag beschäftigt sich mit erwachsener und kindlicher Angst, sowie dem Umgang damit. Wie gehe ich mit meinem Kind um, das Angst hat? Was kann ich gegen meine Angst machen? Was ist eine gute Arzt- Patient- Kooperation?
Nehmen Sie sich wichtig! Angst ist nicht das Ende!
Jede Angstform ist behandelbar!
Erlernen Sie Umgangsmöglichkeiten!